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So sieht Zukunft aus!

Was ist Künstliche Intelligenz? Und wie wird sie unser Leben verändern? Diesen Fragen sind die beiden Kinderreporter Anouk und Solveig nachgegangen.
Anouk und Solveig waren zu Besuch im T-Lab der Deutschen Telekom, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Dort trafen sie nicht nur Heiko Lehmann, Ronald Fromm und Lisa Anders, die sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen, sondern auch Pepper, einen kleinen freundlichen Roboter ...
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Nachgefragt
H. Lehmann: Ein bisschen. Wir denken hier zum Beispiel darüber nach, wie die Menschen zukünftig kommunizieren werden. Wir forschen an Medien, die später einmal das Telefon und das Fernsehen ersetzen sollen. Dabei spielt KI eine wichtige Rolle.
R. Fromm: Das ist Pepper. Er besitzt Künstliche Intelligenz. Er hat eine Spracherkennungs-Software und Sensoren, mit denen er Personen erkennt. Wenn er mit euch spricht, schaut er euch an und folgt euch dabei mit dem Kopf.
H. Lehmann: Es gibt zwei Arten von KI: starke und schwache. Bei der starken KI versucht man, ein Computersystem zu bauen, das so schlau ist wie das menschliche Gehirn. Bei der schwachen KI handelt es sich um Computer, die in einer speziellen Aufgabe richtig gut sind. KIs spielen heute zum Beispiel so gut Schach, dass Menschen keine Chance mehr haben.
R. Fromm: In der Medizin können Röntgenaufnahmen ausgewertet werden. Bisher haben das Ärzte gemacht. Das können heute auch KI-Systeme. Sie sind genauer und erkennen Dinge, die ein menschliches Auge vielleicht nicht sieht.
H. Lehmann: In Zukunft wird KI in sehr vielen Alltagsgegenständen enthalten sein. Sprachassistenten, wie in euren Handys, haben mittlerweile ein gutes Sprachverständnis. Sie verstehen zwar nicht immer den Sinn, wie zum Beispiel von Witzen oder Ironie. Aber Sprach- und Übersetzungsprogramme werden uns zukünftig auf jeden Fall begleiten.
R. Fromm: Darüber haben wir im T-Lab tatsächlich nachgedacht. Man könnte am Telefon etwa Portugiesisch mit jemanden sprechen, der die Sprache gar nicht versteht. Ein intelligentes Programm schaltet sich einfach dazwischen und übersetzt.
L. Anders: Das glaube ich nicht. Ein Computer kann Matheformeln erklären. Aber er kann nicht darauf eingehen, dass jedes Kind anders lernt und ein Problem auf unterschiedliche Art und Weise so lange erklären, bis man es verstanden hat.
H. Lehmann: Aber eine KI kann sehr gut prüfen, ob man beim Lernen eines Musikinstrumentes den richtigen Ton trifft. Sie kann erkennen, ob die Finger richtig sitzen oder technische Sachen erklären. Aber sie kann nicht sagen, wie ein Musikstück interpretiert werden soll oder wie man richtig betont.
H. Lehmann: Bei der schwachen KI ist das schon so, weil sie nur in einzelnen Bereichen richtig gut sein muss. Aber den Menschen mit all seinen Fähigkeiten, Gefühlen und Ideen nachzuahmen, dazu ist KI nicht fähig. Das wird noch lange so bleiben. Wir haben unser Gehirn ja selbst noch nicht ganz verstanden.
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